WC / Toilette Badratgeber für Toiletten

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„Nicht jede Toilette ist gleich!“ Das sollte bei jeder kleineren und größeren Badsanierung beachtet werden. Denn bei der WC-Auswahl kann eine Fehlentscheidung tiefgreifende Konsequenzen mit sich bringen. Schließlich kann eine Toilettenschüssel nicht so einfach ausgetauscht werden. So ist jeder handwerkliche Eingriff in das Bad mit einem körperlichen und finanziellen Aufwand verbunden.

Überlasen Sie deswegen nichts dem Zufall, sondern Planen Sie Ihre neue Toilette vorausschauend. Für die optimale Planung können Sie sich mit diesem Badratgeber einen Überblick verschaffen, sodass Sie bei einer Badsanierung von unschönen Überraschungen verschont bleiben. Damit Sie die richtige Entscheidung für Ihre neue Toilette treffen können, erfahren Sie in diesem Ratgeber, worauf Sie bei der Materialauswahl Ihrer zukünftigen WC-Schüssel zu achten haben. Lernen Sie auch die verschiedenen WC-Bauarten und Toilettenformen kennen.

WC-Bauarten
Welche Arten von Toiletten gibt es?

Zahlreiche Ausführungen von Toiletten können im heimischen Badezimmer verbaut werden. Es gibt WC-Arten die direkt am Boden oder der Wand montiert werden. Als bodenstehende Toilette werden WCs bezeichnet, die am Boden befestigt werden. Wird eine Toilette an der Wand angebracht, so wird von einem hängenden WC gesprochen.

Stand-WC: Bodenstehende Toilette

Ein Stand-WC wird auf dem Fußboden befestigt. Diese Toilette wird oftmals mit einem Aufputzspülkasten ausgestattet, der sichtbar über dem WC angebracht ist. Dadurch sind die Montagekosten geringer, als bei der Installation einer hängenden Toilette. Zwar kann der Spülkasten von einem Stand-WC im Nachhinein leicht ausgetauscht werden, was im Falle einer Reparatur einen finanziellen Vorteil darstellen kann, nachteilig ist die schwierige Reinigung, da bei der Säuberung um die bodenstehende Toilettenschüssel herum gewischt werden muss, sowie die lauten Geräusche beim Füllen des Spülkastens mit Wasser.

Wand-WC: Hängende Toilette

Bei dem Wand-WC handelt es sich um eine bodenfreie Toilette. Diese Toilettenausführung wird an der Wand an einem speziellen Unter-Gestell montiert. Diese Installationsart hat Vorteile bei der Reinigung, da die Säuberung des Bades einfacher erfolgen kann. Der Nachteil ist, dass diese Toilettenart nur mit einem hochwertigen Unterputzspülkasten kombiniert werden kann und soll. Dieser Spülkasten wird in einem speziellen Gestell in einer Vor-Wand-Installation montiert. Dadurch ist der Austausch des Spülkasten nicht so einfach zu vollziehen, wie bei einem bodenstehenden WC mit Aufputzspülkasten, jedoch sind die Füllgeräusche um ein vielfaches geringer, was speziell in der Nacht zu einem nicht zu unterschätzenden Vorteil führt.

Raumspar-WC: Verkürzte Toilette

Das Raumspar-WC kann auch als verkürzte Toilette bezeichnet werden. Diese Toilettenart ist auf kleine Badezimmer ausgerichtet, damit eine möglichst große Bewegungsfreiheit im Bad ermöglicht wird. Trotz der kompakteren Bauart, kann ein Raumspar-WC denselben Komfort wie eine herkömmliche Toilette bieten.

Urinal: Pissoir

Das Urinal ist eine Toilette die auf Männer zugeschnitten ist. Dieses wird an der Wand montiert und ermöglicht das Urinieren im stehen. Die Wandmontage ermöglicht zwar eine einfache Reinigung des Bodenbereiches, jedoch wird aktuell in privaten Haushalten, meist auf Wunsch der Frauen hin, auf die Installation von Urinalen verzichtet.

Wenn Sie eine Badsanierung planen, weitere Informationen zu den WC-Arten wünschen und verschiedene Toiletten miteinander vergleichen möchten, dann besuchen Sie eine unserer Badausstellungen in Berlin und Brandenburg. Zu den Badausstellungen

WC-Sitzformen
Welche Toilettenformen gibt es?

Eine Toilette besteht aus WC-Schüssel, WC-Brille und WC-Deckel. Dabei bilden WC-Brille und WC-Deckel den Toilettensitz, der auf der Toilettenschüssel angebracht wird. Für die Formung von WC-Schüssel und WC-Sitz sind drei Formen verfügbar. Die Toilettenformen werden als D-, O- und V-Form bezeichnet.

Die gewählte Form vom WC-Sitz sollte von der Form der Toilettenschüssel abhängen. Denn nur wenn der Toilettensitz mit dem Toilettenrand bündig abschließt, kann das Körpergewicht bei der Toilettennutzung optimal auf die WC-Schüssel verteilt werden. Deswegen sollte kein D-Sitz mit einer V-Schüssel kombiniert werden.

WC in D-Form

Die D-Form ähnelt einem gestreckten „D“ mit gerader und abgerundeter Seite. Dabei zeigt die gerade Seite zum Spülkasten und die Rundung in das Badezimmer hinein. Ein Toilettensitz in D-Form wird oft auf hängende Toilettenschüsseln gesetzt.

WC in O-Form

Das „O“ in O-Form steht für ovale Toilettenformen. Die O-Form zeichnet sich durch eine sehr rundliche Erscheinung aus. Im Gegensatz zur D-Form, schließt die zur Wand zeigende Sitzseite mit einer Rundung ab.

WC in V-Form

Eine Toilette in V-Form wird in deutschen Badezimmern selten verbaut. Diese Toilettenform wird auch als „skandinavische Form“ bezeichnet. Die V-Form ist spitzer als ein Toilettensitz in O- oder D-Form.

Toilettenformen gibt es auch in weiteren Ausführungen. Mittlerweile gibt es auch eckige WC-Schüsseln mit eckigen Toilettensitzen. Diese Vielfalt zeigt, dass nicht jeder WC-Sitz auf alle Toilettenschüsseln passt. Vergleichen Sie deswegen die verschiedenen Toilettenformen in den Hornbad-Badausstellungen, wenn Sie eine Badsanierung planen. Zu den Hornbad-Badausstellungen

Materialien für die WC-Schüssel
Aus welchem Material besteht eine Toilette?

Oftmals werden Toilettenschüsseln aus Keramik gefertigt. Doch eine WC-Schüssel kann auch aus Materialien wie Edelstahl oder Kunststoff bestehen. Die verschiedenen Stoffe, aus denen eine Toilettenschüssel zusammengesetzt sein kann, zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften aus.

Keramik

Als ein zeitloser Klassiker kann die Toilettenschüssel aus Keramik betrachtet werden. Eine Keramikschüssel kann optisch sehr ansprechend gestaltet werden. Gleichzeitig bietet die Oberfläche einen guten Schutz gegen Kratzer, ist sehr glatt und kann zusätzlich mit speziellen Beschichtungen versehen werden, wodurch sich Bakterien und Keime nur schwer auf diesem Material festsetzen können. Diese Eigenschaften sorgen für eine lange Lebensdauer und dafür, dass Toilettenschüssel aus Keramik die Nr.1 in privaten Haushalten sind.

Mineralguss

Toiletten aus Mineralguss bieten einen guten Schutz gegen Bakterien. Aus diesem Grund ist eine WC-Schüssel aus diesem Material besonders hygienisch. Dazu ist Mineralguss robust und bruchfest. Deswegen zeichnet sich eine Mineralguss-Toilette durch eine lange Lebensdauer aus. Die Oberfläche dieses Materials ist weicher als Keramik oder Edelstahl. Deshalb sollte ein Mineralguss-WC geschont werden, da es anfällig für Kratzer ist.

Edelstahl

Eine WC-Schüssel kann auch aus rostfreien Edelstahl bestehen. Die Edelstahl-Oberfläche ist besonders glatt, weswegen Bakterien nur schwer an dem Material anhaften können. Wegen dieser Eigenschaft wird Bakterien ebenfalls das Wachstum enorm erschwert. Deswegen gelten Edelstahl-Toilettenschüsseln als besonders hygienisch. Gleichzeitig ist das Material außerordentlich belastbar. Es ist beständig gegen Kratzer und hält auch Chemikalien stand. Das macht Edelstahl zum optimalen Material, um Toilettenschüsseln für öffentliche Badezimmer herzustellen.

Wenn Sie das richtige Material für Ihre neue Toilette ermitteln möchten und eine Badsanierung planen, dann nutzen Sie unseren Rückrufservice um eine persönliche Badberatung zu vereinbaren. Rückrufservice nutzen

Fazit
Welche Toilette ist die beste?

Die gewünschte Funktion Ihrer zukünftigen Toilette ist entscheidend, um herauszufinden, welche Toilette die beste für Sie ist. Zum Beispiel können Sie die Materialwahl für Ihre WC-Schüssel treffen, indem Sie ermitteln, wie viele Menschen Ihre Toilette nutzen werden. Planen Sie z.B. ein Gäste-WC und erwarten eine hohe Auslastung, so wäre eventuell eine robuste und pflegeleichte Toilette aus Edelstahl die geeignete Wahl. Nutzen nur Sie und Ihre Familie das Badezimmer, so ist eine WC-Schüssel aus Keramik oder Mineralguss empfehlenswert. Denn diese Materialien drücken im Gegensatz zu Edelstahl eine gewisse Wärme aus.

Wenn Sie Ihre Toilette ersetzen wollen und eine Badsanierung planen, dann überlassen Sie nichts dem Zufall. Beim Badbau können durch eine günstige Montage von ungeschulter Hand schwere Schäden entstehen, die im Nachhinein hohe Kosten verursachen. Nicht fachgerecht verbaute Toiletten können zum Beispiel zu einer Durchfeuchtung des Mauerwerks oder einem schweren Wasserschaden führen. Wählen Sie eine professionelle Beratung und eine qualifizierte Badsanierung, wenn Sie ein langlebiges Badezimmer wünschen, in dem Sie sich für viele Jahre wohlfühlen können.

Besuchen Sie dafür eine Hornbad-Ausstellung in Berlin oder Brandenburg. In angenehmer Atmosphäre können Sie zahlreiche Musterbäder und Ausstellungsstücke besichtigen, um sich zum neuen Badezimmer inspirieren zu lassen. Wenn Sie sich für ein neues Bad entschieden haben, dann helfen Ihnen unsere Badberater gerne bei der Badezimmerplanung weiter. Unser erfahrenes Montageteam wird Ihnen bei der Installation Ihres neuen Badezimmers zur Seite stehen. Somit können Sie Ihr neues Bad in 10 Arbeitstagen erwarten. Deswegen ist Hornbad Ihr Partner für die Badplanung und Badsanierung, wenn Sie sich eine fachgerechte Umsetzung von Ihrem Traumbad wünschen. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch mit Ihrem Badberater von Hornbad, indem Sie unseren Rückrufservice nutzen. Rückrufservice nutzen